
Afrika
Mitte April konnten in Sierra Leone rund 1,7 Millionen Kinder zum ersten Mal seit neun Monaten wieder in die Schule gehen. Aufgrund der Ebola-Epidemie waren die Schulen bis dahin gesperrt.
Doch der Kampf ist noch nicht vorbei: Zwar konnte die Seuche zurückgedrängt werden, und immerhin könnte Liberia als erstes Land Ebola besiegen. Doch in Sierra Leone und auch in Guinea werden weiterhin neue Fälle gemeldet. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen betonte Anfang April, die Seuche sei nicht unter Kontrolle. Bei der Hälfte der Fälle wisse man nicht, wie sich die Patientinnen und Patienten angesteckt hätten. Besonders der Westen von Sierra Leone, inklusive der Hauptstadt Freetown, ist eine Problemzone.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind bisher insgesamt mehr als 25.500 Menschen am Ebola-Fieber erkrankt, über 10.500 sind gestorben.